I. Getreide
Die Märkte für Brot- und Futtergetreide tendieren bei rückläufigen Vorgaben der Terminbörsen auf beiden Seiten des Atlantiks ebenfalls etwas schwächer. Die neuen Zahlen der USDA haben bezüglich der erwarteten Endbestände für Überraschung gesorgt, da sie von einer besseren Marktversorgung berichteten. Das Interesse der Verarbeiter auf der mittlerweile ermäßigten Basis auch Termine in die Bücher zu nehmen nimmt zu. Die hierfür genannten Geldkurse weichen häufig von den Preisvorstellungen der Warenbesitzer ab. Das Geschäft ist bei reduzierten Matif-Prämien und etwas leichter Tendenz ruhig.
II. Ölsaaten
Rapssaat kann sich trotz fester Rohölpreise den schwachen Vorgaben der Sojabohne nicht entziehen und notiert im Wochenverlauf schwächer. Aufgrund der niedrigen EU-Ernte bleibt der Markt knapp versorgt. In die Verarbeitung fließen derzeit verstärkt Importe aus der Ukraine.
III. Mühlennachprodukte
Das Mengenangebot an Kleie ist unverändert knapp und teuer. Die Preise tendieren seitwärts.
IV. Futtermittel
Raps- und Sojaschrot kommen in den Sog der Bohnenkorrektur . Bei leicht belebten Umsätzen werden die preiswerteren Wintertermine zugekauft. Insgesamt bleiben die Proteinmärkte im Wochenverlauf weiter schwach gestimmt.
V. Mischfutter
Der Mischfuttermarkt tendiert unverändert fest. Die Umsätze sind zufriedenstellend.
